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PolitikHamburger FDP gibt grünes Licht für Mitte-Rechts-SenatDie FDP ist wieder im Senat,
übernimmt aber nur einen Posten. CDU, Schill-Partei und FDP hatten nach der Bürgerschaftswahl am 23. September den Koalitionsvertrag zügig und ohne größere Konflikte ausgehandelt. Die Liberalen, die mit 5,1 Prozent nur knapp in die Bürgerschaft einzogen, sollen mit Spitzenkandidat Rudolf Lange, der das Schulressort übernimmt, nur mit einem Senator vertreten sein. Beim Parteitag am Montag votierten in geheimer Abstimmung 88 Delegierte für den Koalitionsvertrag und die Verteilung der Senatsposten, 29 dagegen. Vier enthielten sich der Stimme. Skepsis in der FDP gegenüber Schill-Partei In der FDP gibt es Bedenken, ob die Partei ihre liberale
Politik mit nur einem Senator durchsetzen und sich profilieren kann. In der Debatte am
Montagabend sagte der ehemalige FDP-Landeschef Kurt Hansen: «Wer mit Schill ins Bett
geht, verliert seine Identität.» Skeptisch wird vor allem die Besetzung der Posten des
Innen- und des Justizsenator mit Parteichef Roland Schill und dem CDU-Politiker Roger
Kusch gesehen.
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