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WirtschaftHypoVereinsbank plant MassenentlassungenDie zweitgrößte Bank Deutschlands
schließt wegen sinkender Gewinne 170 Filialen. Dadurch fallen 9000 Stellen weltweit und
2200 in Deutschland weg. Dieses Ergebnis bedeutete auch gegenüber dem schwachen zweiten Quartal des laufenden Jahres nochmals einen Einbruch von mehr als 60 Millionen Euro. Inklusive der Bank Austria ergibt sich daraus im Pro-Forma-Vergleich für die ersten neun Monate ein Gewinnrückgang von 37,6 Prozent auf 667 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit brach um 44 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro ein. Auch bei der Eigenkapitalrentabilität nach Steuern, einer wichtigen Kennziffer für die Profitabilität einer Bank, schnitt die HypoVereinsbank Ende September mit 5,8 Prozent nochmals deutlich schlechter ab als Ende Juni mit 7,4 Prozent. Das ursprüngliche Ziel von mindestens zehn Prozent Eigenkapitalrendite für das Gesamtjahr hatte Vorstandschef Albrecht Schmidt bereits nach dem Halbjahr aufgehoben. Schwer zu schaffen macht der HypoVereinsbank genau wie auch den anderen Großbanken das schwache Börsenumfeld. Das Handelsergebnis ging in den ersten neun Monaten um knapp 27 Prozent auf 475 Millionen Euro zurück. Vorstand wird neu geordnet Zum Beginn des kommenden Jahres ordnet die HypoVereinsbank ihre Vorstandsstrukturen neu. Neben den regionalen Geschäftsfeldern Deutschland und Österreich/Mittelosteuropa bildet die Bank drei globale Geschäftsfelder, die von einer übergeordneten Management-Holding mit Schmidt an der Spitze geführt werden. Dieser Führungsebene werden unter anderem die Vorstandsmitglieder Eberhard Rauch und Stephan Bub nicht angehören. Dennoch bleiben sie im Vorstand der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG. Vor dem Hintergrund schwacher Geschäfte infolge der
Börsenflaute hatte die HypoVereinsbank die Zahl der Stellenstreichungen in den
vergangenen Monaten immer wieder nach oben korrigiert. Im Privatkundengeschäft sprach die
Bank zuletzt von mehr als 500 Stellen. Weltweit war zuletzt von mehr als 7500
Stellenstreichungen die Rede. Stark verschuldeter niederländischer Telekomkonzern streicht 4800 Stellen Die Kündigungen sollen vorwiegend im Jahr 2002 wirksam werden. 2000 Arbeitnehmer, die nur auf Zeit für KPN arbeiteten, sind bereits im Juni entlassen worden. Durch die Kündigungen will der Konzern vom Jahr 2003 jährlich 700 Millionen Euro (1,36 Mrd DM) sparen, teilte das Unternehmen in Den Haag mit. Frühere Vorstellungen, wonach die meisten der jetzt Betroffenen innerhalb des Konzerns eine andere Arbeit finden könnten, hätten sich nicht bestätigt. Die Ankündigung bedeutet damit die größte Massenentlassung in den Niederlanden seit dem Zusammenbruch des Flugzeugproduzenten Fokker im Jahr 1996.
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Die HypoVereinsbank in München. |