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Lufthansa gibt Gewinnwarnung heraus

 

Wirtschaft

Turbulenzen bei der Lufthansa

Jede vierte bis fünfte Stelle im Passagiergeschäft ist gefährdet.

Frankfurt/Main (19.10., 8:57 Uhr) - Ohne drastische Kostensenkungen ist im Passagiergeschäft der Lufthansa nach Einschätzung der Konzernführung «jeder vierte bis fünfte Arbeitsplatz» gefährdet. Die Lage sei dramatischer, «als wir selber noch vor Wochen erwartet haben und sie wird zunehmend kritischer», sagte Vorstand Wolfgang Mayrhuber der Zeitschrift für Lufthansa-Mitarbeiter.

Die Luftfahrtindustrie erlebe seit den Anschlägen vom 11. September und angesichts der ohnehin schlechten Konjunktur einen «senkrechten Absturz», sagte Mayrhuber. Allein der verstärkten Umstieg der Fluggäste von der Business- in die Economy-Class vernichte bei der Lufthansa zur Zeit täglich ein Geldwert, der sechzig Jahresarbeitsplätzen entspreche.

Verhandlungen über Sparpaket, keine betriebsbedingten Kündigungen

Lufthansa-Chef Jürgen Weber hat ein Sparpaket vorgeschlagen, das unter anderem die Einführung der Vier- Tage-Woche bei entsprechendem Lohnverzicht vorsieht. Am Freitag begannen Verhandlungen zwischen Vertretern des Konzerns, der Gewerkschaft ver.di und der Pilotenvereinigung Cockpit

Mayrhuber betonte den Willen des Konzerns, die Krise ohne betriebsbedingte Kündigungen zu überstehen. «Wir wollten uns nicht in den Reigen undifferenzierter Entlassungsankündiger einreihen.» Man versuche, eine deutliche Begrenzung der Personalkosten zu erreichen. Dies geschehe in der Erwartung, dass der Einbruch irgendwann wieder durch erhöhten Reisebedarf ausgeglichen wird.

 

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Starten bald weniger Lufthansa-Maschinen?