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SPD ist Wahlsieger, CDU fast nur dritter Stellungnahmen der Bundesparteien zur Wahl |
BerlinSPD ist Wahlsieger, CDU fast nur dritterTrotz sehr starker PDS ist eine Ampelkoalition wahrscheinlich, die Bundes-SPD gibt Wowereit aber freie Hand bei den Verhandlungen. Berlin (22.10.01, 11:00 Uhr) - Mit einem Stimmen-Plus von knapp acht Prozent ist die SPD stärkste Partei geworden. Die CDU dagegen ist um mehr als 17 Prozentpunkte auf ihr schlechtestes Ergebnis seit 1948 abgesackt. Die FDP hat ihr Wahlziel erreicht und ist wieder im Senat vertreten. Die Grünen verbuchten nur leichte Verluste, so dass eine Ampelkoalition zu erwarten ist. Stellungnahmen der Kandidaten zu möglichen Koalitionen Im ZDF beteuerte Wowereit, die SPD strebe eine «stabile Koalition» an, ließ es aber offen, ob er Rot-Rot oder die «Ampel» bevorzugt. Der PDS-Spitzenkandidat Gregor Gysi sagte: "Alle Zeichen, die ich habe, sprechen dafür, dass es zu einer SPD/PDS-Koalition kommt. Aber das kann sich ja auch noch ändern, also warten wir es einmal ab." Falls die SPD lieber mit FDP und Grünen koalieren wolle, dann "soll sie halt herumampeln, ich glaube, das wird der SPD nichts bringen". Gysi sieht in dem Wahlergebnis einen deutlichen Mitregierungsauftrag für die PDS. Aber das stößt auf großen Widerstand bei westlichen Sozialdemokraten. Zwei Drittel der Mitglieder, so eine interne Parteiumfrage, stehen der PDS skeptisch gegenüber. SPD- Generalsekretär Franz Müntefering hat den Sozialdemokraten indes freie Hand bei der Suche nach möglichen Koalitionspartnern gegeben. Günter Rexrodt hat nach der Abgeordnetenhaus-Wahl seine prinzipielle Bereitschaft zu einer Ampel-Koalition zwischen SPD, FDP und Grünen erklärt. Die FDP wolle dies aber nicht «um jeden Preis», sagte Rexrodt der ARD.
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